C, C++, C# - Das Dreigestirn der Programmiersprachen

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Die drei Programmiersprachen mit C. Den meisten sind sie bereits in irgendeiner Hinsicht ein Begriff. Aber was genau macht sie aus und wieso sind diese Urgesteine immer noch so erfolgreich?

Der im Anschluss folgende Text entstammt aus der Recherche für dieses Video.

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Wie bereits angedeutet sind die drei Sprachen vergleichsweise zu anderen Programmiersprachen recht alt - insbesondere C! Und aus diesem Grund werden wir auch mit dieser Sprache beginnen.

Unser Opa C

Obwohl C bereits 1972 erschienen ist, liegt sie derzeit in den TIOBE-Rankings auf Platz 2. Entwickelt wurde sie von Dennis Ritchie, welcher ebenfalls an der Entwicklung der ersten Unix-Betriebssystem-Version beteiligt war. Unterstützung bekam er dabei von den Bell Laboratories, welche Teil von der Forschungsabteilung von Nokia sind bzw. waren.

C ist die gängige Sprache für Betriebssystem-Kernel und viele Programme aller Unix-Betriebssysteme. Seht ihr den Zusammenhang? Dennis Ritchie scheint wohl gerne zusammenhängende Systeme zu entwickeln.

Jedenfalls weiter im Text: drei Jahre vor dem Erscheinungsjahr von C entwickelten Dennis Ritchie und Ken Thompson die Sprache B. Welch eine Namensgebungsgabe! Diese bildete die Grundlage für die weitaus erfolgreichere Sprache C.

Durch die Syntax, also Ausdrücke, Formeln und Programmtexte, von C sind viele spätere Sprachen beeinflusst worden. Am naheliegendsten sind natürlich die direkten Namensgeschwister, wie C++, C# oder Objective-C. Jedoch hat C Einfluss auf alle größeren modernen Sprachen ausgeübt. Dazu gehören Java, Python, JavaScript, PHP, Go und Perl, welche übrigens alle noch in zukünftigen Blog-Artikeln behandelt werden!

Der Onkel C++

Kommen wir also zur erweiterten Sprache C++. Sie wurde 1979 entwickelt. Diesmal von Bjarne Stroustrup bei dem amerikanischen Telekommunikationskonzern AT&T. 1998 wurde die Sprache sogar von der International Organisation for Standardisation, kurz ISO, genormt.

C++ ist zur effizienten und maschinennahen Programmierung entwickelt worden. Das bedeutet die eben schon erwähnte Syntax ist ähnlich zu der Syntax bei Maschinenprogrammierung, was dazu führt, dass Programmbefehle schnell an den Prozessor übergeben werden können und nicht erst umgeformt werden müssen. Das führt verständlicherweise zu einem effizienteren Arbeitsablauf. Neben Betriebssystemen wird C++ auch für Treiber und für virtuelle Maschinen, also künstliche PCs die auf einem echten PC simuliert werden, verwendet. In der Anwendungsprogrammierung sind mittlerweile die Sprachen C# und Java weiter verbreitet, da C++ durch die maschinennahe Programmierung, vergleichsweise kompliziert zu erlernen ist.

Wie schon die Ur-Sprache C, hat auch C++ Sprachen wie C#, Java, PHP, Go und Perl beeinflusst.

Die objektorientierte Schwester C#

Wo wir schon die ganze Zeit von C# sprechen, wenden wir uns doch direkt dieser Sprache zu. Die objektorientierte Sprache wurde 2001 von Microsoft veröffentlicht. Anders Hejlsberg hat mit C# eine plattformunabhängige Allzweck-Programmiersprache geschaffen, welche jedoch in der Realität überwiegend auf Windows-Geräten genutzt wird. C# hat sich stark an Java orientiert, diese Sprache jedoch gleichzeitig auch beeinflusst. Eigentlich ist C# jedoch für das .NET Framework von Microsoft entwickelt worden. .NET bezeichnet verschiedenen Software-Plattformen, Produkte, Frameworks und Programmiersprachen von Microsoft, die zur Entwicklung sowie Ausführung von verschiedenen Anwendungen dienen.

Im Gegensatz zu C und C++ ist die Sprache mit dem Hashtag weitaus einfacher zu lernen, Anfänger sollten vielleicht aber doch lieber mit Sprachen wie Python oder Java beginnen und sich dann langsam über C# und C++ an C herantasten.

Fazit

Zusammenfassen lässt sich sagen, dass alle drei Sprachen aus der C-Familie auch heutzutage noch breite Verwendung finden und trotz des Alters führende Plätze des TIOBE-Rankings belegen. Alle drei haben zwar einen gemeinsamen Namensstamm, sind jedoch trotzdem recht verschieden und unterscheiden sich sowohl im Entwickler, Alter und Schwierigkeitsgrad. Ganz nach dem Motto "Der Apfel fällt weit vom Stamm".

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