So richtig startete es aber eigentlich erst 2013. Denn damals habe ich meinen YouTube-Kanal erstellt, der zu dem Zeitpunkt noch „yourobonatic“ hieß. Warum dieser Name? Wegen dem Content, den ich auf diesem Kanal hochgeladen habe. Das erste Video war nämlich ein Video zu einem kleinen Programm, das ich für den Lego Mindstorms NXT 2.0 erstellt habe.
Minecraft-Blöcke statt Lego-Klötze
Jedoch blieb dieser Name nicht lange, da ich bald anfing Minecraft-Videos anstelle des ursprünglich erdachten Contents hochzuladen. Und so änderte sich mein Name zum sehr kreativen Wortzusammensetzung DerMinecrafterMarcel, beziehungsweise MinecrafterMarcel nach einer weiteren Umbenennung in 2014.
Nachdem meine ersten Videos noch mit Windows Movie Maker „geschnitten“ wurden, habe ich bald (ungefähr spätes 2014) angefangen Sony Vegas Pro zu nutzen. Die Thumbnails der Videos waren dabei noch ein Werk von Gimp.
Im nächsten Jahr habe ich mich dann an noch professionellere Software ran gewagt. Damit ist die gesamte Adobe Creative Cloud gemeint: Photoshop für die Thumbnails, Premiere Pro für den Schnitt. Die restlichen Programme hatten noch eine untergeordnetere Rolle. Jedenfalls habe ich mir durch die Benutzung dieser Programme beigebracht, zu Designen und Videos zu schneiden.
Das unendliche Labyrinth der Einsen und Nullen
Ungefähr zu dieser Zeit im Jahre 2015 fing ich auch an, Programmieren zu lernen. Ich hatte zwar früher schon ein wenig mit Python rumgewerkelt, allerdings habe ich jetzt auch mit Java begonnen. Später entwickelte sich dies in ein allgemeines Hobby und Interesse für Informatik.
2015 war übrigens das Jahr mit den meisten Video-Uploads. Diese beinhalteten neben Minecraft auch Clash of Clans, Happy Wheels und mehr, was alles Serien waren, die ich bereits Anfang 2014 gestartet habe.
Qualität vor Quantität
2016 hingegen war weitaus leerer. Irgendwie war das eine Zeit der Neufindung für den Kanal. Zum einen hatte ich keine Lust mehr, weiterhin ausschließlich Minecraft- und anderen Billig-Gaming-Content zu veröffentlichen. Andererseits war ich allerdings noch unentschlossen und ideenlos, wie qualitativ hochwertigere Videos aussehen könnten. Erst als sich das Jahr zum Ende neigte, erschienen wieder mehr Videos. Nebenbei arbeitete ich das ganze Jahr über an einem gewissen Riesen-Projekt: einer Webseite zu meinem Kanal. In mehrfach aktualisierter Form ist dies auch der Ort, an dem du diesen Text gerade liest.
Und im Jahr des Umbruchs, 2017, habe ich mich dann letztendlich darauf spezialisiert, Wissens-Videos mit Fokus auf Computer und Programmieren zu produzieren. Nebenbei habe ich mir selbst die Verwendung von AfterEffects angefangen beizubringen und gestartet, deutlich mehr mit Adobe Illustrator zu arbeiten.
Im nächsten Jahr ging es größtenteils weiter wie zuvor: allerdings wurden meine Uploads deutlich seltener. Dafür habe ich mich mehr auf verschiedene Projekte - vor allem Software-Projekte - fokussiert. Diese nahmen einen immer größer werdenen Teil meiner Freizeit ein und trugen maßgeblich dazu bei, dass ich Affinität mit diversen Programmiersprachen und Entwicklungstools erlangte.
2018 stellte auch den fünften Geburtstag von meinem YouTube-Kanal KingOfDog dar. Anlässlich dessen folgte ein Re-Release dieser Website. Zuerst unter kingofdog.eu, später unter kingofdog.de bot die neuaufgelegte Seite mehr Funktionen und Inhalte als je zuvor.
Nächster Halt: sehr lange
Leider stellte der Trailer für eben diese Website auch den Beginn einer deutlich zu langen Video-Pause dar. Mehr als zwei Jahre lang blieben jegliche Uploads aus. Das lag jedenfalls nicht an mangelnden Ideen - die gab es reichlich. Stattdessen verbrachte ich mehr und mehr Zeit mit Coding-Projekten, sodass neben den alltäglichen Verpflichtungen nicht mehr genügend Zeit für die zeitintensive Videoproduktion blieb.
Eins dieser Projekte war eine Lernplattform für Schulen, über die sich Schüler selbstständig und zielstrebig Nachhilfe und ähnliches von Mitschülern suchen können. Mehr Informationen hierzu lassen sich im zugehörigen Eintrag auf der Projektseite finden.
Im Sommer 2019 begann ich aus Langeweile auf Duolingo Norwegisch zu lernen. Dieses spontane Unterfangen hielt sich erstaunlich lange, sodass ich nach knapp unter einem Jahr den gesamten Kurs abschließ.
In diesem Zeitraum zu Mitte 2020 lief zudem die vollständige Neuentwicklung meiner Website an. Ziel war es unter Verwendung von den neusten Standards für die Web-Entwicklung mir zahlreiches Wissen anzueignen. Zum Einsatz kamen unter anderem Vue.js und Go.
Und damit bleibt nur noch abzuwarten, was die Zukunft so bringen wird.