Alles hat einen Anfang, nur KingOfDog.de hat drei

KingOfDog

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Seit mittlerweile sieben Jahren bin ich online aktiv, angefangen mit einem YouTube-Kanal, den ich als unbedachtes Kind in 2013 erstellt habe. In dieser wahnsinnig langen, aber wundervollen Zeit hat sich vieles an meiner Online-Präsenz geändert.

Früh schon gesellte sich ein Twitter-Account zum bestehenden Auftreten auf YouTube. Später vermehrte sich der YouTube-Kanal auf parthegonesische Weise: ZeybeFX, ZeybeOfficial, KingOfDogTV, KingOfDog International und Hundekongen ließen mein Repertoire an Online-Konten merklich wachsen. Weiterhin erstellte ich mir nach und nach Profile bei Twitch, 500px und Weiteren.

Der größte Schritt für mich war aber die Entwicklung und Veröffentlichung einer eigenen Website. Dieser Prozess startete ungefähr in 2015.

Was begann als eine sehr rudimentäre Website, standardweise basierend auf HTML und CSS, wuchs zu einem Projekt unermesslicher Größe. Ich weiß noch, wie ich nur ein Kontaktformular hinzufügen wollte. Um das zu erreichen erlernte ich die Grundlagen von PHP und transformierte die statische Seite in einem zumindest teilweise interaktive Website.

Und dieser rollende Schnellball konnte nicht mehr gestoppt werden, nachdem er vom Gipfel des Mount Everests angestoßen wurde.

Meine bisherige Website

Nach etlichen Monaten (und somit einem Vielfachen der ursprünglich antizipierten Dauer dieses Projekts) veröffentlichte ich eine Website, anfangs noch unter der Domain kingofdog.eu erreichbar, später ausschließlich über kingofdog.de.

Diese bot Alles, was sich mein wirres Hirn vorstellen konnte: einen Blog, ein Portfolio, verschiedene Tools, eine Art soziales Netzwerk, eine Auflistung meiner neuesten Social Media-Beiträge, ein eigens entwickeltes Nutzersystem.

Das ganze sah dann wie folgt aus:

Ausschnitt der Startseite inkl. Hero-Slider und prominenter „Über mich“-Sektion

Die Website war ein Flickenteppich aus PHP, CodeIgniter, jQuery und Bootstrap. Eigentlich überrascht es mich, dass die Seite nach 5 Jahren immernoch so gut wie vollständig bedienbar ist.

Einige Schwachstellen zeigt die Seite allerdings, was sich vor allem bei den Tools manifestiert. Diese sind entstanden als Ideen, die in meinem Kopf herumschwirrten, wofür ich meistens jedoch einen ziemlich geringen realen Anwendungszweck sah. Das ist der Grund, warum ich nach eine Reihe von auftretenden Fehlern, keine Motivation fand, diese restlos zu lösen.

Verstärkt wurde dieser Effekt durch das Konstrukt aus PHP und jQuery, was mich heutzutage völlig abschreckt. In Anbetracht der mittlerweile existierenden, modernen Lösungen für Webapplikationen und meinen seit 2015 deutlich ausgeprägteren Programmierkenntnissen stellte meine Website nur noch ein ungewolltes Kind dar, mit dem ich mich zu arrangieren hatte.

Das Verlangen wuchs

Obwohl ich eine (mehr oder weniger) perfekt funktionierende Website hatte, wuchs in mir der Wunsch, alles bisher Dagewesene beiseitezuschieben und von Grund auf neu zu beginnen.

Was folgte ist eine recht lange Zeit, in der ich zunehmend weniger Zeit mit KingOfDog.de verbrachte und nur alle paar Monate vorbeischaute. Das ist durchaus komisch für ein so zeitintensives Projekt, auf das ich eigentlich auch mal mächtig stolz war.

Des Weiteren fehlte mir die Motivation, neue Inhalte für meine Website zu veröffentlichen, da das ebenfalls selbst entwickelte Admin-Panel absolut nicht fertig war und zudem überaus fehlerhaft funktionierte. Um einen Eindruck zu erlangen vom Zustand des Admin-Panels folgt ein Screenshot des (ehemaligen?) Post-Editors.

Sehr benutzerfreundlich, intuitiv und wunderschön für die Augen: ein Texteditor für die Masse

Ich möchte anmerken, dass natürlich nicht das gesamte Admin-Panel in einem derartig schlimmen Zustand war. Jedoch nahm der allgemeine Anblick sehr viel Motivation weg, bevor ich überhaupt beginnen konnte einen Blog-Post oder Projekteintrag zu verfassen.

Bis die Blase platzte

Und dann folgte die Corona-Pandemie, die die Welt in ihren Bann zog und für einen deutschlandweiten Lockdown sorgte. Um also das Vakuum, das von der Schule hinterlassen wurde, sinnvoll zu nutzen, suchte ich nach einem spannenden Projekt, was ich immer schon mal machen wollte. Da war die vollständige Überarbeitung meiner Website natürlich ein hervorragender Kandidat.

Die folgenden Monate wurden also von intensiver Entwicklung einer modernen Website, die meinen heutigen Ansprüchen genügt, beansprucht — kurzzeitig unterbrochen vom Abitur.

Dabei traf ich zahlreiche Entscheidungen (wie auch bei vorhergehenden Projekten) basierend auf dem Lerneffekt, den mir etwas bieten würde. Beispielsweise basiert die neue Website auf Vue.js, womit ich zuvor noch nie gearbeitet habe im Gegensatz zum Alternativprodukt Angular. Im Backend arbeitet die äußerst effiziente Programmiersprache Go für mich, die ich erst zwei Wochen vor Projektbeginn für ein Mini-Projekt einsetzte und somit ebenfalls Neuland darstellte.

Zu sehr möchte ich allerdings an dieser Stelle nicht auf die technischen Details meiner neuen Website eingehen — dazu folgen in Zukunft möglicherweise einige dediziertere Blog-Posts. Denn ich könnte hinsichtlich vieler technischer Aspekte Seiten füllen.

Stattdessen folgt an dieser Stelle ein Einblick in die Gestaltung der neuen Version, die ich ganz uneinfallsreich „Version 2020“ taufe.

Anstelle eines sperrigen, mäßig funktionierenden Sliders begrüßt den Besucher eine bunte, abstrakt gestaltete Startseite

Überblick über die größten Unterschiede

Abseits von der vollständig verschiedenen technischen Umsetzung gibt es einige weitere siginifikante Unterschiede.

Da wäre zum Beispiel die Lokalisierung: die alte Website war hauptsächlich auf Deutsch entwickelt und bot an einigen Stellen löchrige Übersetzungen für Englisch sowie sporadisch für Französisch. Anstelle dessen stet nun ein (meiner Meinung nach sehr solides und flächendeckendes) System bestehend aus der Standard-Sprache Deutsch, Englisch und Norwegisch. Dabei sollte (hoffentlich) auch die Qualität der Übersetzungen deutlich besser sein. Im Falle von noch fehlenden Texten in einer Sprache bitte ich um Kontaktaufnahme über das Formular auf der Kontaktseite.

Neben der Überarbeitung des Konstrukts, welches die Website stützt, habe ich auch alle statischen Inhalte, wie die „Über mich“-Seite und die FAQ, sowie bestehende Blog-Posts und Projekte überarbeitet. Alles hat eine völlig neue Form angenommen und benötigte dementsprechend eine gründliche visuelle und textuelle Anpassung. Auszugsweise ließe sich die neue Auflistung meiner Programmiersprachenkenntnisse auf der „Über mich“-Seite nennen.

Weiterhin verfügen jetzt Projekte ebenfalls über einen Kommentarbereich, anstatt dieses Recht den Blog-Posts vorzubehalten. Gleichzeitig hat sich das Bewertungssystem aus dem Blog an das des Portfolios angeglichen.

Soziales Netzwerk: So manches wurde auf der Strecke gelassen

Hauptdifferenz ist die Abwesenheit des sozialen Netzwerks, welches der alten Version beigestanden hat. Dieses ist iterativ aus verschiedenen Bedürfnissen entstanden. Ich brauchte ein Nutzersystem für die Kommentare, woraus sich eine Profilansicht folgerte. Und das wiederrum bot die Gelegenheit, Nutzern auch außerhalb des Rahmens von Blog-Posts das Verfassen und Teilen von Texten zu erlauben. Das reichte mir schnell jedoch nicht mehr aus, sodass auch noch die Möglichkeit folgte, Bilder und sogar Videos zu den Posts hinzuzufügen.

Dabei habe ich vollkommen außer Acht gelassen, alle Arten von Beiträgen (Projekte, Blog-Posts, Kommentare, Nutzerbeiträge) strukturell zu kombinieren, was zu enormen Duplizierungen in der Art und Weise der Datenspeicherung und -verarbeitung führte.

Daraus habe ich Résumé gezogen und mir als Ziel gesetzt, ein soziales Netzwerk hinten anzustellen und möglicherweise auch strikter von meiner eigenen Website zu trennen.

Vor allem aber soll eine potentielle Überarbeitung des KOD Networks sich mehr abheben von bestehenden (und deutlich bekannteren) sozialen Netzwerken. Die bisherige Variante orientierte sich signifikant an Twitter (nur war die Umsetzung deutlich schlechter). Mein Wunsch für ein KOD Network 2 wäre, ein neuartiges Konzept mit einer soliden Implementation zu vereinen. Man sieht ja am Erfolg von TikTok, Snapchat und Jodel, dass auch grundlegend soziale Netzwerke zu Facebook und Twitter erfolgreich sein können.

Da fehlt aber noch was!

Durchaus. Das ist jedoch in den meisten Fällen pure Absicht.

Beispielsweise unterscheidet sich die Startseite grundlegend von der alten Version. Verschwunden sind beispielsweise die ganzen Posts von Twitter und YouTube, die einen großen Teil der Seite ausmachten. Diese Auflistung ließ ich bewusst aus der überarbeiteten Website, da ich es nicht mehr als passend erachtete. Die Inhalte, für die Leute auf meine Website kommen sollten, sind nämlich die Blog-Posts und Projekte und nicht irgendwelche Inhalte, die sie sehr gut auf den dafür vorgesehen Seiten finden können.

Auch im Mülleimer liegt die Unterscheidung von Tags und Kategorien: Bei Blog-Posts unterschied ich zuvor (ziemlich willkürlich) zwischen Kategorien und Tags; im Portfolio gab es hingegen lediglich Kollektionen, die Projekte ähnlicher Art kategorisierten. Dieser Kuddelmuddel wurde ersetzt durch ein deutlich simpleres System: Tags. Tags für Projekte, Tags für Blog-Posts, Tags für alles. Das macht zugleich eine seitenweite Suche erheblich einfacher.

Dark Mode

Nicht zu übersehen ist das Fehlen eines Dark Modes. Obwohl ich ein Fan der Anpassbarkeit bin, war es bei der Entwicklung keine hohe Priorität, zwei grundlegend verschiedene Design-Modi einzubauen.

Das heißt jedoch nicht, dass ich das Konzept eines Dark Modes vollkommen überworfen habe. Lediglich habe ich dieses Feature nach hinten verschoben.

Ich möchte nicht den gleichen Fehler machen, wie er mir bei der früheren Version unterlaufen ist: Dort habe ich einen Dark Mode reingepatcht, der zumindest irgendwie funktioniert, nicht aber sonderlich qualitativ überzeugen kann. Diesmal nehme ich mir Zeit, einen Dark Mode hinzuzufügen, der seines Namens würdig ist und ein für alle Mal Dunkelheit über die Website einfallen lässt.

Fazit

Kurz: ich bin absolut zufrieden mit der Frucht meiner monatelange Freizeitbeschäftigung und ich hoffe, dass es dir genauso geht. In jedem Fall habe ich eine Menge an neuen Konzepten, Technologien und Sprachen gelernt und hatte gleichzeitig ein außerordentlich intensives Fingertraining.

Davon abgesehen gibt es noch einige Features, die ich mir vorstellen kann, in Zukunft zu implementieren — allen voran ein neues, innovatives soziales Netzwerk.

Und damit lade ich dich ein, meine neue Website zu erkunden und gerne auch länger zu bleiben. Ansonsten bleibt mir nur noch übrig, auf die anderen Möglichkeiten, wie meinen YouTube-Kanal, die untenstehende Kommentarsektion und mein Twitter-Profil, zu verweisen.

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